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Strategisches Praxismanagement: Die beste unikale Positionierung für Haus- und Fachärzte ist eine funktionierende Organisation

Besonders in wettbewerbsintensiven Lagen stellt sich für Praxisinhaber die Frage, wie sie sich von konkurrierenden Leistungsanbietern abgrenzen können. Für eine solche Positionierung existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die beste ist eine reibungslos funktionierende Organisation.
Strategisches Praxismanagement: Die beste unikale Positionierung für Haus- und Fachärzte ist eine funktionierende Organisation

Eine IFABS-Initiative

23.05.2018

Quelle: http://bit.ly/2IGs2f5

Praxen erfüllen nicht die Patientenanforderungen
Unabhängig von der Facharzt-Gruppe besteht in deutschen Arztpraxen im Hinblick auf die Praxisorganisation eine drastische Diskrepanz zwischen den Patientenanforderungen und der Praxis-Realität. Der zugehörige Patient Care Quality Score (PCQS), das Verhältnis aus Zufriedenheit und Anforderungen, liegt bei lediglich 58,3% (Optimum: 100%).

In Arztpraxen fehlen Organisations-Konzepte
Der Grund hierfür ist – das belegen die Ergebnisse der Valetudo Check-up©-Untersuchungen repräsentativ -, dass in Arztpraxen gegenwärtig – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich nur 46,8% der für eine reibungslos funktionierende Praxisorganisation notwendigen Regelungen und Instrumente eingesetzt werden. Praxisteams verfügen i. d. R. über keine Konzepte, die die Anforderungen an den Arbeitsalltag mit den internen Praxis-Möglichkeiten in eine Balance bringen.
Praxisorganisation ist in den meisten Fällen ein Konglomerat aus Routinen und Verhaltensweisen, mit deren Hilfe sich der tägliche Arbeitsanfall einigermaßen bewältigen lässt, aber kein systematischer Ansatz, der Leistungsnachfrage und Ressourcen nachhaltig in Einklang bringt. Gut funktionierende Organisation ist somit eine Rarität, Praxisteams, die sich hierbei positiv abheben, haben ein wirkungsstarkes Profil.

Kompetenz-Bewertung und Organisations-Qualität wirken zusammen
Und noch ein zweiter Aspekt unterstützt den unikalen Charakter einer Organisations-Positionierung: die Verantwortung für unzureichende Abläufe liegt aus dem Blickwinkel der Praxisbesucher eindeutig bei den Teams, eine sehr realitätsbezogene Einschätzung, denn bislang wurden erst in einem Drittel der deutschen Arztpraxen Organisationsanalysen durchgeführt. Diese Einstellung wirkt sich auch auf die Einschätzung der ärztlichen Kompetenz aus, denn für Praxisbesucher ist die organisatorische Funktionalität in Form schneller Termine, pünktlicher Arzt-Gespräche und eines reibungslosen Praxis-Durchlaufs inzwischen ein wichtiges Kompetenz-Merkmal.

Der Effekt„guter“ Organisation: 18% Kompetenz-Upgrade
Vergleicht man Arztpraxen, deren Betreuungsqualität, gemessen als PCQS, für die organisatorischen Komponenten der Praxisarbeit über 80% liegt, mit strukturgleichen (Größe, Leistungsprofil, Lage) Betrieben, die deutlich niedrigere Scores aufweisen, fällt die Kompetenz-Bewertung in den erstgenannten Betrieben im Mittel 18% höher aus.

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