Steigende Erwerbsfähigkeit bei Rheuma-Kranken
15.10.2019
Die gesellschaftsrelevanten Effekte der Therapieverbesserungen belegt eine Auswertung im Report "Medizinische Biotechnologie 2019" von vfa bio und Boston Consulting Group (BCG).
Hintergrund
Neue, seit 1999 nach und nach eingeführte Medikamente haben es ermöglicht, bei vielen zuvor schwer behandelbaren Patienten mit rheumatoider Arthritis Schmerzen und Versteifungen entzündeter Gelenke zu vermeiden, und damit auch Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung. Alle diese Medikamente greifen gezielt in das bei dieser Krankheit überaktive Immunsystem ein, aber an unterschiedlichen Stellen. Fast alle sind Biopharmazeutika, enthalten also gentechnisch hergestellte Wirkstoffe; doch sind inzwischen auch neue synthetische Mittel entwickelt worden.
Viele der Medikamente müssen gespritzt oder infundiert werden, doch konnten es die Hersteller ermöglichen, dass sich die Patientinnen und Patienten viele Mittel auch selbst applizieren können: mit Hilfe von Pens oder Smart Devices, wie sie aus der Diabetes-Therapie bekannt sind.
Kontakt:
Dr. Rolf Hömke
Tel: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209
r.hoemke@vfa.de