Start für neuen Gesundheitsstudiengang
Der Startschuss für die erste Kohorte im weiterbildungsintegrierenden Studiengang Psychiatrische Pflege/Psychische Gesundheit an der FH Münster ist gefallen. Bild: Foto: FH Münster/Pressestelle
09.04.2019
Gleich mehrere Ziele hatten die Kooperationspartner dabei im Blick: Einerseits wollen sie berufserfahrenen Fachkräften in der Gesundheits- und Krankenpflege die Chance ermöglichen, ihre Kompetenzen zu erhöhen, um komplexe Aufgaben zu übernehmen und die Patientenversorgung zu verbessern – und damit auch ihre Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten zu erweitern. Andererseits erhoffen sich die Initiatoren vor allem eine bestmögliche gemeindenahe Vor- und Nachsorge. „Denn die Zahl von Patienten mit psychischen Erkrankungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und die Behandlungsdauer in den psychiatrischen Kliniken verkürzt worden. Wir können uns sehr gut vorstellen, dass Absolventen dieses Studiengangs beispielsweise die interdisziplinäre Fallsteuerung mit Ärzten übernehmen“, erklärte Klaus Peter Michel, Leiter des Peplau-Kollegs. Auch die integrierte Versorgung mit komplexen psychiatrisch-psychotherapeutischen Akut-Behandlungen im häuslichen Umfeld seien ein mögliches Berufsfeld.
„Die Inhalte an der Hochschule konzentrieren sich vor allem auf die Befähigung, zentrale pflegewissenschaftliche und pflegerisch-psychiatrisch relevante Theorien, Methoden und Prinzipien kritisch zu analysieren und diese auf die unterschiedlichen Handlungsfelder und Settings der psychiatrischen Versorgung zu übertragen“, ergänzt Prof. Dr. Marcellus Bonato.
Alle Informationen zum Studiengang gibt es auf www.fh-muenster.de/gesundheit unter dem Link Studienangebot.