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Ressourcenmangel, Körber-Stiftung und acatech bieten mit ePA Check-up Orientierung zur elektronischen Patientenakte

Knapp ein Viertel der Deutschen kennt das Angebot der elektronischen Patientenakte (ePA) nicht – das hat das TechnikRadar 2022 in einer repräsentativen Umfrage zu den Technikeinstellungen der Deutschen ergeben. Dabei soll nach Plänen des Bundesminsiteriums für Gesundheit im nächsten Jahr für alle Patient:innen automatisch eine ePA angelegt werden, wenn nicht ausdrücklich widersprochen wird. Um diese Entscheidung informiert, reflektiert und kompetent fällen zu können, haben Körber-Stiftung und acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften mit der interaktiven Website www.epa-checkup.de eine digitale Orientierungshilfe für Bürger:innen entwickelt. Inhaltlich und technisch umgesetzt wurde das Projekt von der Multichannelagentur ressourcenmangel.

10.05.2023

“Die aktuelle Debatte um die elektronische Patientenakte wird in Expertenkreisen sehr hitzig geführt, aber im Alltag vieler Menschen kommt das noch gar nicht an. Um hier überhaupt eine breitere Aufmerksamkeit zu gewinnen, haben wir die Komplexität des Themas auf ganz konkrete Situationen heruntergebrochen. Der ePA Check-up setzt ganz klar auf niedrigschwellige Umfrage- und Quizelemente, einen hohen Alltagsbezug und authentische Stimmen, die selbst etwas zur ePA sagen können – wie Patient:innen, Ärzt:innen oder Forscher:innen. Wir hoffen sehr, dass sich über Website und App möglichst viele ganz normale Menschen mit der ePA beschäftigen und ihren eigenen Standpunkt dazu finden”, so Sandra Wirsching, Director Healthcare & Life Sciences bei ressourcenmangel.

Der ePA Check-up führt die Nutzer:innen durch insgesamt sechs Themenfelder: von Diagnose und Alltag über Daten und Therapie bis hin zu Sicherheit und Forschung. Mit anschaulichen Beispielen, nützlichen Informationen und kleinen Quiz-Elementen können sich Interessierte Klarheit über Nutzen, Chancen und Risiken der elektronischen Patientenakte verschaffen. Ausgewählte Umfrageergebnisse und Ratschläge von Expert:innen helfen bei der Meinungsbildung. Zuletzt erhalten die Nutzer:innen eine Auswertung ihres aktuellen Standpunktes.

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