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Neues Online-Portal für Patienten mit Morbus Crohn und perianalen Fisteln

Häufig werden Patienten mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn von sogenannten perianalen Fisteln geplagt, die die Lebensqualität massiv einschränken können. Perianale Fisteln sind in Folge der Grunderkrankung entstandene Verbindungsgänge zwischen Enddarm und der Haut um den Anus. Bei der Behandlung ist Teamarbeit unverzichtbar: Der Betroffene und die behandelnden Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen müssen eng zusammenarbeiten. Nun steht diesen Patienten ein informatives Online-Portal von Takeda zur Verfügung

17.06.2019

Die Website www.takeda-gastroenterologie.de/perianale-fisteln klärt Interessierte über das Krankheitsbild der perianalen Fisteln bei Morbus Crohn auf und unterstützt Betroffene mit anschaulich aufbereiteten Informationen über etablierte Behandlungsmöglichkeiten und eine Stammzelltherapie.

Morbus-Crohn-Patienten mit perianalen Fisteln haben meist einen langen Leidensweg hinter sich. Auf der neuen Website von Takeda finden Betroffene alle wichtigen Informationen rund um diese sensible Erkrankung. Patienten erfahren alles Wissenswerte über ihre Erkrankung und wie sie behandelt werden kann. Für eine effektive Therapie ist Teamarbeit wichtig: Der Patient und Ärzte aus unterschiedlichen Fachbereichen müssen bei der Behandlung der perianalen Crohn-Fisteln eng zusammenarbeiten. Auf der Website können sich Betroffene über die fächerübergreifenden Behandlungsmöglichkeiten und eine Stammzelltherapie eingehend informieren. Ein Video erklärt schrittweise die Erkrankung und veranschaulicht die Behandlungsoptionen. Zudem kommt ein Patient mit perianalen Fisteln zu Wort: In einem Webinar diskutiert er mit einem Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen) und einem Enddarm-Chirurgen (koloproktologischen Chirurgen) über die Erfahrungen mit dieser schweren Krankheit.

Perianale Fisteln bei Morbus Crohn sind keine Seltenheit: Bis zu 28 % der Patienten leiden innerhalb der ersten 20 Jahre nach Diagnosestellung daran. Insbesondere die schweren Ausprägungen, die sogenannten komplexen perianalen Fisteln, stellen eine Herausforderung für den Patienten und das behandelnde Ärzteteam dar. Da die Kombination aus medikamentöser und chirurgischer Therapie mehr Erfolg verspricht als nur Medikamente oder Chirurgie alleine, ist eine enge Abstimmung der Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen unverzichtbar: Die Behandlung perianaler Fisteln bei Morbus Crohn ist also Teamarbeit. Zum Team gehören der Patient, der Gastroenterologe, der den Patienten langfristig bezüglich seiner Grunderkrankung Morbus Crohn betreut, und der koloproktologische Chirurg als Spezialist für die chirurgische Fistelbehandlung.

Da Fisteln sehr unterschiedlich sein können, sollte die Therapie individuell auf den Patienten zugeschnitten sein. Wichtigste Ziele sind dabei die Linderung der Beschwerden und die dauerhafte Abheilung der Fisteln, damit der Betroffene wieder ein weitgehend normales Leben führen kann. Dazu gehört, dass die Funktionsfähigkeit der Schließmuskeln erhalten wird und es nicht zur Stuhlinkontinenz kommt. Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Therapie mit Stammzellen.[5] Die Anwendung kann von einem erfahrenen koloproktologischen Chirurgen durchgeführt werden und findet in besonders qualifizierten Anwenderzentren statt.

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