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Männergesundheit: Kein Thema in der Presse

Die digitale Gesundheitsplattform Spring hat eine Studie veröffentlicht, in der analysiert wurde, wie präsent Themen, die die Männergesundheit betreffen, in den populärsten Lifestyle-Magazine angesprochen werden. Unter der Verwendung des Hashtags #YouAreNotAlone soll bewusst ein Zeichen gegen Stigmas und Vorteile über Männergesundheit gesetzt werden.
Männergesundheit: Kein Thema in der Presse

Angabe über die Anzahl von Beiträgen in den populärsten Männer- bzw. Frauenmagazinen im deutschsprachigen Raum, in denen über Haarverlust, Sexualgesundheit und Hautalterung berichtet wurde.

15.04.2019

In Deutschland leiden schätzungsweise 6 bis 8 Millionen Männer unter Erektionsstörungen. Studien belegen, dass insgesamt 40 Prozent aller Männer weltweit betroffen sind. Darüber hinaus beobachten 30 Prozent erste Ansätze eines kahler werdenden Schopfs bereits mit dem 30. Lebensjahr. Mit 50 Jahren sind es schon die Hälfte aller Männer. Die weite Verbreitung zeigt bereits die große Relevanz, über diese körperlichen Beschwerden ausführlich zu sprechen.

Erste natürliche Alterserscheinungen und stressbedingte, physische Symptome unter Männern, wie Haarverlust, fahle Haut oder Erektionsprobleme, werden öffentlich kaum angesprochen oder in Lifestyle-Magazinen thematisiert. Kaum ein Mann gibt freiwillig zu, wenn die Manneskraft nachlässt. Trotzdem, oder gerade deswegen, ranken sich zahlreiche Vorurteile rund um diese körperlichen Signale. Über Frauengesundheit wird in der öffentlichen Wahrnehmung dagegen ausführlicher gesprochen, da Schwangerschaft, Gynäkologie und Geburtsheilkunde als Gesprächsthemen weitaus weniger stigmatisiert sind.

Die folgende Studie bietet einen Überblick über den aktuellen Status der Berichterstattung über Themen, die die Männergesundheit betreffen. Es wurde zunächst untersucht, wie häufig die populärsten Männermagazine in den USA, Großbritannien, in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten zwei Jahren über diese Themen berichteten. Anschließend wurde das Resultat mit der Frequenz verglichen, in der die jeweils beliebtesten Frauenmagazine gleichwertige Symptome aus der Frauengesundheit thematisierten.

Einen ausführlichen Einblick in die Studie mit allen Ergebnissen findet sich unter: www.gospring.de/maennergesundheit-in-den-medien

Weitere Erkenntnisse:

  • Im deutschsprachigen Raum wird in Frauenzeitschriften doppelt so häufig über stress- und altersbedingte, physische Symptome berichtet, wie in Magazinen für Männer.
  • Haarausfall ist in der deutschsprachigen Männer- wie Frauenpresse das unverfänglichste Thema. In Frauenmagazinen wurde in den letzten zwei Jahren 360 Mal berichtet, in Männermagazinen dagegen nur 239 Mal.
  • Männermedien berichten am wenigsten über Hautalterung – nur 29 Artikel in den letzten zwei Jahren. In Frauenmedien wird am wenigsten die sexuelle Gesundheit thematisiert. 134 Artikel beschäftigten sich mit u.a. Scheidentrockenheit und sinkender Libido.
  • Mit männlicher Sexualgesundheit, wie u.a. Erektionsstörungen, beschäftigten sich in deutschsprachigen Männermedien nur 37 Artikel.
  • Knapp 50 Prozent aller analysierten Beiträge über Haarverlust stammen im internationalen Vergleich aus britischen Männerzeitschriften.
  • Männliche Sexualgesundheit wird in den USA achtmal häufiger thematisiert als in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz.

 

Über Spring:
Die digitale Gesundheitsplattform mit Sitz in München widmet sich allen Themen, die die Männergesundheit betreffen. Da gesundheitliche Probleme, wie Erektionsstörungen, Haarverlust und Geschlechtskrankheiten, gesellschaftlich stark stigmatisiert sind, bleiben sie oft unbehandelt. Hier setzt Spring an und verbindet Männer mit Ärzten, Apothekern und Produktlösungen, mit denen Einschränkungen und Krankheiten wirkungsvoll und diskret behandelt werden können. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen mithilfe von Aufklärungsmaßnahmen für ein Ende negativ besetzter Stigmata in der Männergesundheit, sowie für eine nachhaltige Gesundheit und hohe Lebensqualität.

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