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Joachim Prölß zum neuen Vorsitzenden der Initiative Gesundheitswirtschaft e.V. gewählt

Die Coronakrise hat gezeigt, dass Deutschland über ein starkes, handlungsfähiges und belastbares Gesundheitssystem verfügt. Gleichwohl sind aber auch Schwächen und Verbesserungsbedarfe deutlich geworden. Deshalb kommt es darauf an, die richtigen Lehren zu ziehen und nicht in veraltete Mechanismen zu verfallen. Jetzt ist der geeignete Moment, moderne, insbesondere digitale Strukturen zu schaffen, Prozesse nachhaltig an Patienten auszurichten und die Unternehmenskultur zu stärken.
Joachim Prölß zum neuen Vorsitzenden der Initiative Gesundheitswirtschaft e.V. gewählt

Joachim Prölß. Quelle: IGW e.V.

24.09.2021

Wichtig sind künftig zielgerichtete und entscheidende Schritte zur Schaffung einer Sozialen Gesundheitswirtschaft mit einer patientenorientierten Wettbewerbsordnung.

Für die IGW ergeben sich daraus aktuell fünf wesentliche Arbeitsfelder:

1. Digitalisierung und Prozesse

2. Pflege

3. Gesundheitsanbieterfinanzierung

4. Zukunft der Krankenkassen

5. Arzneimittelversorgung sichern und modernisieren

Der Vorstand für Pflege und Personal des Universitätskrankenhauses Hamburg Eppendorf (UKE), Jochim Prölß, ist auf der Mitgliederversammlung der Initiative Gesundheitswirtschaft e.V. (IGW) am 22.September 2021 in Hamburg zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Zu Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurden Prof. Dr. Norbert Klusen, Frank-Michel Frede (Curatio) und Andrea Schmidt-Rumposch (Pflegevorstand Universitätsklinik Essen) gewählt. Die Aufgaben des Schatzmeisters übernimmt Jürgen Bieberstein.

Weiterhin gehören dem neu gewählten Vorstand an: Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, , Dr. Meinrad Lugan, Vorstand der B. Braun Melsungen AG, Prof. Dr. med. Jörg F. Debatin, Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Martin Fensch (Pfizer Deutschland). Der langjährige Vorsitzende der IGW, Prof. Heinz Lohmann, wird sich als Ehrenvorsitzender auch weiterhin für die Ziele des Vereins einsetzen.

„Gesundheit ist als wesentliche öffentliche Daseinsvorsorge eine tragende Säule unseres Sozialstaates. Soziale Faktoren und Effizienz beziehungsweise Effektivität dürfen sich nicht ausschließen, müssen aber in ein funktionierendes Gleichgewicht gebracht werden. Aus meiner Sicht müssen der Qualitätsgedanke und der Wettbewerb um Qualität deutlich an Zuwachs gewinnen. Wir brauchen mehr valide Qualitätsfaktoren, die aus der Sicht der Patient:innen gedacht sind.“

Auf diese Formel brachte der neu gewählte Vorsitzende der Initiative Gesundheitswirtschaft, Joachim Prölß, seine Einschätzung zu den Herausforderungen der Gesundheitspolitik. Wichtig seien künftig zielgerichtete und entscheidende Schritte zur Schaffung einer Sozialen Gesundheitswirtschaft mit einer patientenorientierten Wettbewerbsordnung.

Die IGW wird in den kommenden Monaten ihre fünf definierten Arbeitsfelder in die öffentliche Diskussion einbringen.

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