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Horst Lichter wird Botschafter der Stiftung lichterzellen

Die Stiftung lichterzellen, die sich für Patienten, Angehörige und die Erforschung der seltenen Blutkrankheiten PNH und Aplastische Anämie einsetzt, gewinnt Horst Lichter als Botschafter ihrer gemeinnützigen Stiftung.
Horst Lichter wird Botschafter der Stiftung lichterzellen

Stiftungsgründer Hans-Jürgen Riegel (re.) mit dem neuen Botschafter Horst Lichter (Foto: obs/Stiftung Lichterzellen/Hans-Michael Riegel)

15.05.2018

"Wir freuen uns sehr, dass wir Horst Lichter als prominenten Botschafter für unsere Stiftung gewinnen konnten. Durch seine vermittelnde Art und die große Sympathie die er ausstrahlt, ist Herr Lichter der ideale Botschafter für unsere Stiftung. Er weiß aus eigener, leidvoller Erfahrung, wie man sich fühlt, wenn man schwer erkrankt ist. Dass Horst Lichter auch vom Namen her ideal zur Stiftung lichterzellen passt, ist allerdings ein Zufall, aber wir sehen das als äußerst positives Zeichen", so Stiftungsgründer Hans-Jürgen Riegel.

Horst Lichter, der in seinem Leben auch selbst diverse Schicksalsschläge verkraften musste, möchte durch sein ehrenamtliches Engagement in der Stiftung lichterzellen etwas zurückgeben und seinen Namen und seine Popularität nutzen, um die Stiftung und die seltenen Blutkrankheiten Paroxsysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) und Aplastische Anämie (AA) in der Öffentlichkeit weiter bekannt zu machen.

"Als Herr Riegel mich fragte, habe ich spontan zugesagt. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, mich für etwas zu engagieren, das mich selbst berührt. Die Geschichten der Patienten und deren Angehörige tun dies auf eine ganz besondere Weise. Wenn nur ein einziger Patient dadurch gerettet werden kann, dass Ärzte die Krankheiten schneller diagnostizieren, weil sie die Symptome der seltenen Krankheiten richtig deuten oder das Leid der Patienten verbessert werden kann, hat sich das gemeinsame Engagement der Stiftung bereits um ein Vielfaches gelohnt", so Lichter.

Kurz-Biografie Horst Lichter

Der Koch, Fernsehkoch, (Koch-)Buchautor, Moderator und Entertainer Horst Lichter (Jahrgang 1962) ist gebürtiger Rheinländer mit Herz und Schnauze. Was viele nicht wissen; schon in jungen Jahren erlitt der bekennende Bartträger mehrere gesundheitliche Schicksalsschläge, nach denen er beschloss, sein Leben grundlegend zu ändern. Nach einem eigenen Restaurant, finden seine Leidenschaften Kochen und Sammeln mittlerweile vor allen Dingen medial statt. Die Auftritte von Lichter sind legendär. Ob in Johannes B. Kerners freitäglicher Kochshow "Lanz kocht!" oder in "Lafer! Lichter! Lecker", "Lichters Schnitzjagd" oder "Koch im Ohr"; schlagfertig, mit dem Herz auf der Zunge, präsentiert Lichter sich und seine Gäste. 2014 erhält Lichter in der "Leserwahl" als bester TV-Koch seine erste "Goldene Kamera". Seit 2013 moderiert Horst Lichter die äußerst erfolgreiche ZDF-Sendung "Bares für Rares", für die er 2018 mit seiner zweiten "Goldenen Kamera" ausgezeichnet wird. Lichter hat selbst Kinder und ist verheiratet.

Die Stiftung lichterzellen

Hans-Jürgen Riegel, Mitglied der HARIBO-Inhaberfamilie, gründete Ende 2013 die Stiftung lichterzellen, eine gemeinnützige Stiftung, die die Erforschung der Blutkrankheiten PNH (Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie) und AA (Aplastische Anämie) sowie die Hilfe von deren Betroffenen und Angehörigen zum Ziel hat.

"Die überraschende Erkrankung meiner Tochter Melanie an Paroxsysmaler Nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) und die außerordentliche medizinische und menschliche Betreuung durch das Universitätsklinikum Aachen, aber auch die Unterstützung vieler anderen Helfer haben mich dazu bewogen, seinerzeit die Stiftung lichterzellen zu gründen. Ziel ist es, etwas von dem Glück zurückzugeben, welches wir gehabt haben. PNH ist eine Erkrankung blutbildender Stammzellen mit lebensbedrohlichem Verlauf. Die Blutzellen werden durch das eigene Immunsystem angegriffen und zerstört. Aufgrund des seltenen Auftretens steht die Erforschung der PNH aktuell nicht im Fokus von Wissenschaft und pharmazeutischer Industrie. Mit der Stiftung lichterzellen soll die Erforschung, Diagnose und Behandlung von PNH und Aplastischen Syndromen verbessert sowie betroffene Patienten und ihre Angehörige unterstützt und die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und bei Medizinern erhöht werden. Niemand ist vor einer Krankheit wie PNH oder AA gefeit. Es kann jeden unvermittelt treffen. Je mehr man heute in die Forschung investiert, desto größer ist künftig die Chance, auf noch bessere Behandlungsmethoden zurückgreifen zu können von denen die Patienten, profitieren können", so Stiftungsgründer Hans-Jürgen Riegel.

Projekte

Die junge Stiftung konnte schon einige Projekte umsetzen, z.B. die Initiierung eines kostenlosen Patientenausweises und eines Patientenpasses. Zudem unterstützte die Stiftung u.a. bereits einen speziellen Bluttest für Patienten, der von der Krankenkasse nicht übernommen wird und Patienten mit aplastischen Syndromen die unnötige Einnahme von nebenwirkungsreichen Medikamenten ersparen soll. Eine Patienten-Hotline, ein Selbsthilfe-Forum sowie ein Zweitmeinungszuschuss ergänzen die Projektaktivitäten. Neuestes Projekt ist ein Erstdiagnosekit für Patienten mit zahlreichen Informationen über die seltenen Krankheiten. Weitere Projekte sind in Planung.

Mehr Informationen zur Stiftung lichterzellen finden Sie unter www.lichterzellen.de.

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