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HARTMANN startet die Strategieumsetzung mit umfassendem Transformationsprogramm

Die HARTMANN GRUPPE startet mit der Umsetzung eines neuen, auf fünf Jahre angelegten Strategieprogramms zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung einer international führenden Marktposition in den drei Kernsegmenten Wund-, Inkontinenz- und Infektionsmanagement. Der Aufsichtsrat hat einstimmig dem Umsetzungsplan zugestimmt, den der Vorstand auf Basis umfangreicher Geschäftsanalysen erstellt hat.

10.12.2019

Mit der verfolgten Strategie reagiert HARTMANN auf die aktuellen Marktherausforderungen. Der strukturelle Wandel der Gesundheitsmärkte ist bestimmt vom wachsenden Druck auf öffentliche Gesundheitsbudgets, einem zunehmenden Wettbewerbs- und Preisdruck, Konsolidierungen sowie regulatorischen Anforderungen. "Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie werden wir die Widerstandsfähigkeit von HARTMANN stärken und zugleich die Voraussetzungen dafür schaffen, die Chancen der Branchentransformation zum Vorteil für unsere Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter zu nutzen", sagt Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE. "Unser Anspruch ist dabei, signifikante Zukunftsinvestitionen vorzunehmen, mit denen wir uns als starker Partner in den Gesundheitsmärkten verankern. Hierfür werden wir im Sinne unseres langfristigen profitablen Wachstums vorübergehende Ergebnisbeeinträchtigungen in Kauf nehmen."

Das Strategieprogramm verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:

  • HARTMANN strebt eine sichtbar erhöhte Innovationsrate an, auch durch neue digitale Geschäftsmodelle.
  • Über umfangreiche Investitionen richtet HARTMANN dieKerngeschäftsfelder wesentlich stärker auf profitable Kundensegmente und Vertriebskanäle aus.
  • HARTMANN verbessert signifikant die Kosten- und Wettbewerbsposition entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

 

Mit der Umsetzung sind umfangreiche Investitionen in neue Produktionsanlagen, Logistiklösungen und die zunehmend digital ausgerichtete Infrastruktur der Gruppe verbunden. Gleichzeitig erhöht HARTMANN den Aufwand für die Entwicklung neuer Produkte, die Steigerung der Schlagkraft in Vertrieb und Marketing sowie die Umsetzung regulatorischer Anforderungen. Aufgrund dieser Effekte wird für das Jahr 2020 ein deutlich reduziertes EBIT erwartet. Britta Fünfstück: "Vor uns liegt eine Zeit besonderer Anstrengungen, die aber Schritt für Schritt HARTMANN nachhaltig stärken." Mit dem Ziel, den Erfolg der Strategieumsetzung unmittelbar abzubilden, stellt HARTMANN die interne wertorientierte Steuerung sowie die externe Prognose auf Konzernebene auf das um Sondereffekte bereinigte EBITDA sowie das organische Umsatzwachstum als zentrale Kennzahlen um. Der Vorstand geht für das Jahr 2020 von einem moderaten organischen Umsatzwachstum und einem bereinigten EBITDA von EUR 159 bis EUR 176 Mio. aus. Zugleich ist HARTMANN weiterhin zuversichtlich, die noch auf dem EBIT beruhende Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019 zu erreichen.

Zur Unterstützung der Strategieumsetzung hat der Aufsichtsrat François Georgelin, Leiter des Geschäftsbereichs HARTMANN Wundmanagement, mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in den Vorstand der PAUL HARTMANN AG berufen.

Zum Jahresende 2019 wird CFO Stephan Schulz aus dem Vorstand ausscheiden, da er sich nach zehn sehr erfolgreichen Jahren bei HARTMANN entschieden hat, sich neuen beruflichen Herausforderungen zuzuwenden. "Stephan Schulz hat HARTMANN durch seine erfolgreiche Arbeit und sein großes Engagement geprägt, in seiner Rolle als CFO wie auch in seinen wichtigen unternehmerischen Beiträgen, wofür wir ihm sehr danken", kommentiert Britta Fünfstück, Vorstandsvorsitzende der PAUL HARTMANN AG.

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