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DGU wirbt für HPV-Impfung bei Jungen

Anlässlich der Urologischen Themenwoche vom 19. bis 23. November informieren die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Berufsverband der Deutschen Urologen (BvDU) in einer Kampagne über die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV). Die Impfung schützt vor HPV-bedingten Krebsarten sowie Anogenitalwarzen und ist seit diesem Sommer auch für Jungen empfohlen.

23.11.2018

Poster, Flyer, Experteninterviews und ein Kampagnen-Video sollen bei Eltern und Jugendlichen Aufmerksamkeit generieren und aufklären. Die Botschaft von DGU und BvDU: Die HPV-Impfung ist eine einmalige Chance im Kampf gegen Krebs, und Urologinnen und Urologen sind kompetente Impfärzte für Jungen, die zur erfolgreichen Etablierung der Impfung beitragen können.

DGU-Pressesprecher Prof. Dr. Christian Wülfing mahnt: „Während Anogenitalwarzen in Ländern mit hohen HPV-Impfraten bereits weitgehend ausgerottet werden konnten und in Australien die Eliminierung von Gebärmutterhalskrebs in greifbare Nähe rückt, drohen Deutschland im internationalen Vergleich zukünftig Spitzenränge in den Statistiken HPV-induzierter Tumore, wenn wir unsere Kinder weiterhin unzureichend impfen.“

Die Kampagne stammt von der Agentur Tank Tank. Insbesondere auf Social Media wollen die Urologen und die Kreativen die HPV-Impfung für Jungen in den Fokus von Eltern rücken, was gar nicht so einfach ist, denn "schlüpfrige" Inhalte werden auf diesen Plattformen meist zügig gelöscht. Die Lösung: Online-Ads, die das Wort Penis umgehen, indem Begriffe wie Schniedel, Pimmel oder Pipimann verwendet werden. Auf diese Weise wird ein Bann durch den Algorithmus vermieden.

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