Deutsches Ärzteforum: die Zukunft der Medizin mitgestalten
28.11.2018
In sehr naher Zukunft werden in Deutschland Smart Hospitals, die elektronische Patientenakte und eine telematische Vernetzung aller medizinischen Leistungserbringer, die bis in die entfernteste Landarztpraxis des Landes reicht, realisiert sein. OP-Assistenzsysteme, Laborroboter, Decision Support für Mediziner sind vielerorts bereits jetzt im Einsatz. Therapien werden immer häufiger auf das Genom einzelner Individuen zugeschnitten und mit dieser Präzisionsmedizin können tödliche Krankheiten oft auf chronische Leiden reduziert werden. Mit der Gen-Schere lässt sich das menschliche Erbgut sogar reparieren – erste Erfolge damit machen Hoffnung auf die Heilbarkeit von Leukämie, HIV, Hämophilie und Alzheimer.
Wie immer umspannt der inhaltliche Rahmen des Deutschen Ärzteforums auch aktuelle berufspolitische und medizinische Fragen, die von Interesse für die Ärzteschaft sind: „Vertraut die Politik der gemeinsamen Selbstverwaltung noch?“, „Erlöse im Krankenhaus: Guter Arzt und trotzdem guter Manager?“, „Angestellte Ärzte in der ambulanten Versorgung: Traumjob oder Ausbeutung?“ und es wird eine Umfrage unter junge Ärzten in Krankenhäusern vorgestellt, die aufzeigt, was die Chefärzte von morgen wollen.
Weitere Veranstaltungen gibt es zur politischen Debatte um Organspenden, zur Sicherheitskultur im Medizinbetrieb, zum Terminservice- und Versorgungsgesetz, zur Arztpraxis der Zukunft, zu wirkungsvollem Klinikmarketing, zu Reha und Prävention am Beispiel Polen und zur Frage, wie Ergebnisse aus der Versorgungsforschung in die Versorgung gelangen.
Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist mit mehr als 8.000 Entscheidern aus Politik, Verbänden, Gesundheitswirtschaft und -management, Versicherungen, Wissenschaft, Medizin und Pflege die jährliche Leitveranstaltung der Branche. Im Mai 2019 wird es wieder drei Tage lang im Berliner CityCube in rund 150 Einzelveranstaltungen mit über 600 Referenten um alle Facetten des Gesundheitswesens gehen.