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Amgen-Umfrage: Deutsche sehen in Biosimilars große Chancen für das Gesundheitssystem

83 Prozent der Deutschen sehen in Biosimilars eine Chance für das Gesundheitssystem: Sie erwarten geringere Arzneimittelkosten sowie einen breiteren Einsatz von innovativen Therapien.(1) Bei der Therapieentscheidung - ob Originalpräparat oderBiosimilar - sind acht von zehn Deutschen jedoch überfordert und vertrauen ihrem Arzt.(1) Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Biotechnologie-Unternehmens Amgen, in der 1.000 Deutsche repräsentativ zu Prävention und innovativen Therapien befragt wurden.

06.12.2018

Biosimilars sind biologisch hergestellte Arzneimittel, die dem Originalpräparat ähneln und nach Ablauf des Patentschutzes des Originals entwickelt werden dürfen. Sie sind hinsichtlich ihrer Wirkung und Verträglichkeit gleichwertig mit den entsprechenden Originalprodukten. 34 Biosimilars sind heute in Europa zugelassen. (2) Allein im Jahr 2017 kamen zehn neue biotechnologische Nachahmerprodukte hinzu, so die Zahlen des vfa bio, der Interessengruppe Biotechnologie im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen. (3) Skepsis bei Verbrauchern: Aufklärung zu Biopharmazeutika notwendig Obwohl die Teilnehmer der Amgen-Umfrage in Biosimilars ein großes Potenzial erkennen, überwiegt die Skepsis: Mehr Nebenwirkungen und eine geringere Verträglichkeit bei Biosimilars befürchten fast 40 Prozent der Befragten.(1)

Mehr als die Hälfte der Deutschen - 61 Prozent - bevorzugt das Originalpräparat.(1) Oftmals (63 Prozent) werden Nachahmerprodukte als vertrauenswürdiger bewertet, wenn das Pharmaunternehmen auch Originalpräparate herstellt.(1)

"Die Umfrage zeigt einen großen Informationsbedarf bei Verbrauchern auf", sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. "Sie sind offen gegenüber innovativen Therapiemöglichkeiten, aber es fehlen ihnen die Kenntnisse zu Biopharmazeutika - sowohl zu Originalpräparaten als auch zu Biosimilars. Mit unseren Website-Angeboten wie www.biosimilars.de wollen wir umfangreiches Wissen für biologisch hergestellte Arzneimittel vermitteln und die Akzeptanz steigern." Therapieentscheidung: Arzt ist der zentrale Ratgeber Grundsätzlich sind die Deutschen gegenüber medizinischen Innovationen aufgeschlossen. Jeder Zweite zieht bei einer schweren Krankheit innovative Arzneimittel altbewährten Medikamenten vor. (1) Aber auch bei leichten Erkrankungen setzen viele (36 Prozent) auf neue Therapieansätze. (1)

Hier ist der Arzt als wichtiger Berater gefragt: Mehr als jeder zweite Deutsche möchte von seinem Arzt umfassend über unterschiedliche Therapiemöglichkeiten informiert werden, die Wahl der richtigen Therapie aber selbst übernehmen. (1) Nur 36 Prozent überlassen diese Wahl ihrem Arzt (1). "Die Entscheidung, ob der Patient das Biosimilar oder das Originalpräparat erhält, liegt selbstverständlich beim Arzt. Denn er allein ist der Experte für die Therapieentscheidung", stellt der Amgen-Geschäftsführer klar.

Zur Studie

Für die Studie "Einstellungen zu Prävention und neuen Therapieansätzen" wurden 1.000 Deutsche im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen repräsentativ zu Prävention und neuen Therapiemöglichkeiten, zu Forschung und medizinischem Fortschritt befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsinstitut Toluna im August 2018 online durch.



Referenzen
1. Amgen-Studie "Einstellungen zu Prävention und neuen Therapieansätzen", Marktforschungsinstitut Toluna, August 2018
2. http://ots.de/JJR53N, letzter Abruf: Oktober 2018
3. Biotech-Report "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2018", Boston Consulting Group, vfa bio - Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.


Pressekontakt:
Bettina Jödicke-Braas,
E-Mail: communication@amgen.de,
Telefon: 089-149096-1627

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