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Erstmals Patientinnenleitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs erschienen
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Erstmals hat das Leitlinienprogramm Onkologie eine Patientinnenleitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom) veröffentlicht. Die Leitlinie basiert auf der aktuellen Ausgabe der S3-Leitlinie für medizinische Fachkreise und wendet sich mit patientenverständlichen Informationen zur Erkrankung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge direkt an die Betroffenen. Da einige Frauen ein erblich bedingt erhöhtes Risiko haben können, an Gebärmutterkörperkrebs zu erkranken, wendet sich die Leitlinie auch an diese Zielgruppe mit Informationen zur genetischen Beratung. Die Erstellung der Patientenleitlinien wird im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie durch die Deutsche Krebshilfe gefördert.
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Zi: Massiver Einbruch bei Antibiotika-Verordnungen durch Corona-Pandemie
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Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie im März 2020 hat auch in Deutschland zu deutlichen Veränderungen der Krankheitslast und somit der Verordnungen von Arzneimitteln geführt. Besonders prägnant ist das anhand der Verordnungszahlen von Antibiotika zu erkennen. Diese sind im 2. Quartal 2020 auf einen historischen Tiefstand gesunken.
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Ausschreibung: Zusätzlich Fördergelder für Forschungsprojekte zur Infektionskontrolle medizinscher Einrichtungen
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Die B. Braun‐Stiftung hat ihr Ausschreibungsfenster für das erste Halbjahr 2022 eröffnet. Auch dieses Jahr schreibt die Stiftung zusätzlich ein Thema aus. Bis zu vier Forschungsgruppen mit interprofessionellen Ansätzen zur "Infektionskontrolle stationär & ambulant“ haben eine Chance auf Fördergelder bis zu 50 000 Euro.
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Darmkrebsmonat März: Vorsorge greift zu spät
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Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts sind im Jahr 2018 mehr als 60 000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs erkrankt. Die meisten Darmkrebs-Neuerkrankungen werden dabei nach dem 50. Lebensjahr festgestellt. Allerdings gibt es zwei wichtige Tatsachen, die wenig Beachtung finden: Jeder zehnte Darmkrebsfall wird vor dem 50. Geburtstag diagnostiziert, und mehr als jeder zehnte Deutsche hat eine familiäre Belastung für Darmkrebs. So gibt es Menschen, bei denen Darmkrebs schon zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auftritt. Diese Menschen fallen aus dem Vorsorgeraster heraus – mit oft tödlichen Folgen.
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Innovationsausschuss veröffentlicht Förderbekanntmachungen für neue Versorgungsformen
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Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat im Bereich der neuen Versorgungsformen jeweils eine neue themenspezifische und eine themenoffene Förderbekanntmachung veröffentlicht: Interessierte haben die Möglichkeit, sich bis zum 17. Mai 2022 mit einer Ideenskizze zu bewerben. In der Ideenskizze können die wesentlichen Inhalte der geplanten neuen Versorgungsform vorgestellt werden.
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Tuberkulose-Behandlung: Kontinuierliche Versorgung von Geflüchteten muss gesichert werden
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Mediziner erwarten unter den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auch Tuberkulose-Patientinnen und -Patienten. „Deshalb muss jetzt sichergestellt werden, dass diese Menschen lückenlos medizinisch weiterversorgt werden, damit deren Behandlung Erfolg hat“, sagt Professor Torsten Bauer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Abhängig von der Komplexität dieser bakteriellen Lungenerkrankung kann eine Tuberkulose-Therapie mindestens sechs und teilweise mehr als 20 Monate dauern.
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Medizinische Versorgung polytraumatisierter Menschen aus der Ukraine
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Die derzeitigen Polytrauma-Netzstrukturen mit Universitätsklinika und Krankenhäusern der Maximalversorgung sind nach Auffassung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) angemessen für die Versorgung polytraumatisierter, unter Umständen lebensbedrohlich verletzter Patienten aus der Ukraine.
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DIVI koordiniert Versorgungsnetzwerk für intensivpflichtige Kinder aus der Ukraine
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Die Flüchtlingszahlen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet steigen rasant – und dabei vermutlich auch der Anteil an kranken, versorgungsbedürftigen Kindern, die in Deutschland eintreffen werden. Kürzlich erst hat die Ukraine einen russischen Angriff auf eine Kinderklinik in der Hafenstadt Mariupol vermeldet. Um speziell den erwarteten zunehmenden Strom von intensivpflichtigen Kindern so gut wie möglich zu steuern, ist die DIVI frühzeitig aktiv geworden: „Wir haben eine Koordinierungsstelle eingerichtet, bei der Kinderintensiv-Anfragen ab sofort über eine zentrale E-Mail-Adresse eingehen und koordiniert innerhalb Deutschlands verteilt werden können“, erklärt PD Dr. Florian Hoffmann, Generalsekretär der DIVI. Zusammen mit seinen Kollegen PD Dr. Martin Olivieri und Dr. Bernd Landsleitner von der DIVI-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin sowie Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Sebastian Brenner rief er die Initiative ins Leben.
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Wirksamkeit von Stottertherapie KIDS bestätigt
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Das Sprachtherapieverfahren „Kinder dürfen stottern“, kurz KIDS, ist ein weit verbreiteter Ansatz unter Logopäd*innen. Doch bislang fehlte ein wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit dieser Stottertherapie. Den hat jetzt die bundesweite Studie „PMS KIDS“ erbracht – mit einem Team um Prof. Dr. Anke Kohmäscher von der FH Münster sowie Prof. Dr. Stefan Heim von der Uniklinik RWTH Aachen. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler*innen am vergangenen Samstag (12. März) auf einem Online-Symposium vorgestellt. Zudem ist ein Therapiemanual für Sprachtherapeut*innen zum KIDS-Ansatz erschienen.
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Zi verleiht Innovationspreise für „Ausgezeichnete Gesundheit 2022“
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Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat gestern Abend drei herausragende Modelle der ambulanten Versorgung mit dem Titel „Ausgezeichnete Gesundheit 2022“ prämiert. Insgesamt zehn regionale Projekte hatten sich um die Innovationspreise in den Kategorien Versorgung digital, Versorgung in der Pandemie und Versorgung kreativ beworben. Über die Vergabe der Auszeichnungen hatten die gut 400 im Allianz Forum in Berlin-Mitte Anwesenden sowie digital zugeschalteten Gäste aus Politik, Ärzteschaft und Forschung unmittelbar nach den jeweils vierminütigen Projekt-Statements per Liveabstimmung virtuell abgestimmt.
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