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Gesundheitsversorgung und Pflege in der Einwanderungsgesellschaft

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Doch die gleichberechtigte Teilhabe aller am politischen Diskurs, am gesellschaftlichen Leben und am Sozialstaat zu gewährleisten, ist eine nach wie vor aktuelle Aufgabe. Dies gilt auch für das Gesundheits- und Pflegesystem, denn der Anteil der Seniorinnen und Senioren mit Migrationsgeschichte steigt. Es ist zu überprüfen, welche Barrieren Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte den Zugang zu medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen erschweren. Hinzu kommt als Herausforderung die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen. Diesen Fragen widmet die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Fachtagung.
  • Deutschland ist ein Einwanderungsland. Doch die gleichberechtigte Teilhabe aller am politischen Diskurs, am gesellschaftlichen Leben und am Sozialstaat zu gewährleisten, ist eine nach wie vor aktuelle Aufgabe. Dies gilt auch für das Gesundheits- und Pflegesystem, denn der Anteil der Seniorinnen und Senioren mit Migrationsgeschichte steigt. Es ist zu überprüfen, welche Barrieren Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte den Zugang zu medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen erschweren. Hinzu kommt als Herausforderung die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen. Diesen Fragen widmet die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Fachtagung.
    52.50827 13.35853
Wann 21.04.2015
von 11:30 bis 17:30
Veranstaltungsort Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17
Stadt Berlin
Kontaktname
Kontakttelefon 030 269 35 7145
Zielgruppe Gesundheits-und Pflegewesen
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Deutschland ist ein Einwanderungsland. Diese Erkenntnis hat sich zwar erst sehr spät durchgesetzt, ist aber mittlerweile

unumstritten. Doch die gleichberechtigte Teilhabe aller am politischen Diskurs, am gesellschaftlichen

Leben und am Sozialstaat zu gewährleisten, ist eine nach wie vor aktuelle Aufgabe. Wenn heute rund 20 Prozent der Bevölkerung eine familiäre Einwanderungsgeschichte haben, verändert diese Tatsache gesellschaftliche Systeme und Rahmenbedingungen.

Dies gilt auch für das Gesundheits- und Pflegesystem, denn der Anteil der Seniorinnen und Senioren mit Migrationsgeschichte an der Bevölkerung steigt. Erstens werden sie voraussichtlich mehr medizinische und pflegerische Leistungen in Anspruch nehmen. Zweitens stellt sich die Aufgabe der interkulturellen Öffnung von Gesundheits- und Pflegeinstitutionen, die ihre Angebote auf die zunehmende kulturelle und ethnische Vielfalt der Bevölkerung ausrichten müssen. Dies hat Folgen sowohl für die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal als auch für Abläufe und Denkprozesse in den Institutionen.

Außerdem ist zu überprüfen, welche Barrieren Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte den Zugang zu medizinischen und pflegerischen Dienstleistungen erschweren. Fakt ist bislang, dass Präventionsangebote wie auch Reha-Maßnahmen von ihnen seltener genutzt werden. Unzureichende Sprachkenntnisse sowie fehlendes Wissen um Ansprüche und Verwaltungsvorgänge können Hindernisse darstellen. Hinzu kommt als aktuelle Herausforderung die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen.

Diesen Fragen widmet die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Fachtagung, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Zugleich sind diese Fragen der diesjährige Themenschwerpunkt der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

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Friedrich-Ebert-Stiftung

Programm

FES E Forum Berlin 21.04.15 AKTUELL www.pdf — PDF document, 353 kB (362,013 bytes)