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Praxismanagement-Forschung: Einfach, aber selten – Die Entwicklung des Leistungspotenzials von Arztpraxen

Die Leistung einer Arztpraxis effizienter und produktiver zu gestalten ist relativ einfach und in Eigenregie umsetzbar, doch Praxisinhaber setzen lieber – zum Schaden ihrer Trams und der Patienten – auf Vermeidung statt auf Optimierung.

Quelle: http://bit.ly/2sVOvxP

Worum es geht
Das Praxismanagement besteht aus zehn Aktionsbereichen – von der Planung über die Organisation, das Patientenmanagement bis hin zu Finanzen und Abrechnung – mit spezifischen Ansatzpunkten für Verbesserungen, die den sog. Best Practice-Standard bilden und eine reibungslose Funktionalität der Praxisarbeit gewährleisten. Bei der Entwicklung des Leistungspotenzials von Arztpraxen geht es nicht darum – wie von Praxisinhabern oft falsch angenommen -, den gesamten Praxisbetrieb auf einmal umzukrempeln, sondern systematisch geeignete Stellschrauben so zu justieren, dass sich die Gesamtfunktionalität verbessert. Ein Beispiel aus dem Bereich der Organisation ist der Austausch der bei der telefonischen Terminvereinbarung immer wieder gestellten Frage, wann ein Patienten kommen möchte, durch ein konkretes Terminangebot der Praxis. Derartig geführte Telefonate sparen nicht nur Zeit, auf den Tag gerechnet durchschnittlich eine Stunde, sondern stellen auch eine professionelle Auslastungsplanung sicher.

Externe Effekte
Eine Optimierung des Leistungspotenzials verbessert nicht nur die Versorgungsqualität, sondern wirkt sich auch positiv auf das Kooperations-Management mit anderen Leistungsanbietern und natürlich auf die Patientenzufriedenheit aus.

Interne Effekte
Neben Kostensenkung und Effizienz- sowie Produktivitäts-Steigerungen sinken Arbeitsdruck und Stressbelastung, zwei Faktoren, die wiederum die Mitarbeiterzufriedenheit positiv fördern. Teams, die sich z. B. intensiv mit einer Organisations-Optimierung beschäftigen, können hiervon, wie Beispiele zeigen, auch finanziell durch 30% mehr Gewinn profitieren

Barrieren der Leistungspotenzial-Optimierung
Von Praxisinhabern werden vor allem zwei zentrale Argumente gegen Leistungspotenzial-Optimierungen angeführt:
(1) die Ärzte verweisen darauf, keine Zeit für entsprechende Analysen zu haben, da ihre Arbeitsbelastung zu groß ist, aber gerade die kann ja durch die Aktivierung ungenutzter Ressourcen und Umstrukturierungen gesenkt werden.
(2) Andere äußern die Angst, dass Veränderungen u. U. auch unkalkulierbare Folgen haben könnten, die den erzielbaren positiven Effekten entgegenstehen, ein Sachverhalt, der in der Realität bislang noch nie eingetreten ist.
Bei beiden handelt es sich um Vermeidungs-Argumente derjenigen, die sich mit dem Thema nicht beschäftigen wollen.

Umsetzung
Leistungspotenzial-Optimierungen sind zum größten Teil in Eigenregie umsetzbar. Der einfachste Weg ist ein Zusammentragen der Ideen, die hierzu im Praxisteam vorhanden sind, aber auch ein Brainstorming kann wichtige Anhaltspunkte liefern. Eine zweite Option ist die Fragebogen-gestützte strukturierte und systematische Erhebung der Gegebenheiten des Praxismanagements. Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ (http://bit.ly/1Zk3hWD ) ermöglicht eine solche Analyse sogar ohne die Notwendigkeit eines Vor- Ort-Beraters. Er ermittelt durch Benchmarking-Vergleich mit dem Best Practice- und Fachgruppen-Standard die Ansatzpunkte der Leistungspotenzial-Aktivierung und -Entwicklung, im Mittel 38 je Praxis.

Weiterführende Informationen und Hilfestellungen zum Thema
Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ in der Übersicht: weiterlesen…( http://bit.ly/1Zk3hWD )

 

 

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